Einen Moment lang muss man schon in der Stadt sein, bis man spürt, dass der Main die natürliche Grenze ist – und zwar nicht nur die zur Nachbarstadt im Südosten. Nord und Süd eint vieles, keine Frage. Aber irgendwie schaffen Hibbdebach und Dribbdebach auch Unterschiede. Was zuerst da war, das stellt sich nicht als philosophische Frage wie bei dem Ei und dem Huhn, sondern erklärt sich ganz klar semantisch. Hibb-de-bach – also diesseits des Flusses, schließt irgendwie die Botschaft ein, dass hier auch automatisch die richtige Seite ist. Dribb-de-bach, das sind die anderen…
In unserem neuen Online-Magazin soll es um all diese Orte, Menschen und Geschichten gehen, die die südlichen Stadtteile Frankfurts so besonders machen – so charmant und lebenswert. Wie gut, dass die beiden Autoren ihren Lebensmittelpunkt ab diesem Tag langsam auf die andere Mainseite verlegen – erstmals. Zeit, dass aus Dribbdebach irgendwie auch Hibbdebach wird. Für uns zumindest. Und vielleicht auch ein klein bisschen für euch.




